Inhaltsverzeichnis
Was ist gutes Katzenfutter?
Jeder Futtermittelhersteller wird von seinem Katzenfutter sagen, dass es besonders gut, bzw. das Beste ist. Wie sieht es aber wirklich aus? Welches Katzenfutter ist jetzt tatsächlich gut?
Wir haben Dir in diesem Artikel alles zusammengefasst was Du wissen musst um ein gutes Katzenfutter zu finden!
Im Internet gibt es zahllose Seiten mit Katzenfuttertests oder Katzenfutter Vergleiche. Viele davon sind jedoch von den Herstellern des Katzenfutters gesponsert, oder sind rein subjektiv. Futterexperten zweifeln sogar die von Stiftung Warentest durchgeführten Katzenfuttertests an, da bei diesen Tests lediglich Industriefutter von großen Konzernen getestet wird. Darüber hinaus, wird im Grunde genommen auch nur getestet, ob der Inhalt auch mit dem übereinstimmt was auf der Banderole geschrieben steht.
Jetzt fragst Du dich sicher, so wie wir:
Auf welchen Katzenfuttertest kann ich mich dann verlassen? Und was hat eine Beurteilung mit „Gut“ dann für einen Wert?
Wäre es nicht toll, wenn Du selbst beurteilen könntest welches Katzenfutter wirklich gut ist? Welches Futter qualitativ hochwertig, und gut für die Katze ist?
Die gute Nachricht ist:
Du kannst es. Wie? Ganz einfach! Wenn Du dir ein paar Minuten Zeit nimmst, um diesen Artikel bis zum Ende liest, wirst Du in der Lage sein die Qualität eines Katzenfutters selbst einzuschätzen, zu bewerten und wissen was gutes Katzenfutter ist, und welches Katzenfutter Schrott ist.
Mit unserem Artikel machen wir Dich innerhalb von nur ein paar Minuten zu einem richtigen Experten in Sachen Katzenfutter!
Ist es tatsächlich so schwierig, selbst die Qualität eines Katzenfutters zu bewerten?
Die großen Futtermittelkonzerne wollen uns Katzenbesitzern vorgaukeln, dass die Erzeugung, aber vor allem die Bewertung der Qualität eines Katzenfutters irrsinnig schwierig ist. Das entspricht aber nicht so ganz den Tatsachen!
Aber warum will die Futtermittel-Industrie uns in dem Glauben lassen, dass es eine überaus komplizierte Wissenschaft ist, zu beurteilen ob es sich bei einem Katzenfutter um gutes Katzenfutter handelt und ob die Qualität eines Katzenfutters gut oder schlecht ist? Das ist nämlich ganz und gar nicht der Fall! Im Gegenteil!
Es ist tatsächlich ziemlich einfach zu beurteilen, was wirklich gutes Katzenfutter ist!
Der Großteil des am Markt erhältlichen Katzenfutters besteht nämlich eher aus einem bunten Cocktail aus billigen Nebenerzeugnissen aus der Fleischproduktion oder der Gastronomie, als aus wirklich hochwertigem Fleisch.
Da findet man dann solche Dinge wie: Schlachtabfälle, altes Industriefett, überlagertes Fleisch der Kategorie 3, künstliche Vitamine, hydrolisierte (gekochte) Federn, und häufig auch undeklarierte Zusatzstoffe. Das alles, unter zu Hilfenahme von Farbstoffen und Enzymen, noch schön in Form gepresst, und voila, fertig ist das Katzenfutter.
Gutes Fleisch, in der Qualität wie wir es essen würden, findest Du meist nicht in einem Katzenfutter, ausgenommen es steht dezidiert auf der Verpackung „Fleisch in Lebensmittelqualität“. Wusstest Du, dass es in Deutschland sogar gesetzlich erlaubt ist, Urin als billigen Ersatz für Salz zu verwenden?
Lies jetzt dennoch weiter!
Das mag jetzt ein kleiner Schock für Dich sein, und Du denkst wir behaupten hier Dinge, nur um auf die Futtermittelindustrie loszugehen. Wenn Du aber weiterliest, wirst Du sehen, dass wir das auch belegen können!
Gib hier deine Überschrift ein
Die Futtermittel Industrie mit ihren Milliarden schweren Umsätzen schwadroniert gerne über Dinge wie analytische Bestandteile oder Laborwerte, anstatt über die Herkunft oder die Qualität der Zutaten. Es ist nämlich so, dass man mit vielerlei Zusätzen die analytischen Werte sehr gut beeinflussen kann, und zack, hat man ein, laut Papierform, tolles Katzenfutter.
Diese Futter, hergestellt aus billigsten Zutaten, aufgehübscht dargestellt auf hochglänzenden Werbefoldern oder in diversen Magazinen, und nebenbei mit sauteuren Werbespots beworben, kann man dann schön teuer an den Mann oder die Frau bringen. Es ist allerdings alles andere als ein gutes Katzenfutter!
Wie Dr. Pitcairn schon im Jahr 2005 in seinem Complete Guide to Natural Health for Dogs & Cats schrieb:
„Es lässt sich ohne weiteres aus einer alten Schuhsohle und ein paar billigen Zusatzstoffen, Nebenprodukten und Lockmittel, ein Katzenfutter machen, das passable Analysewerte besitzt, und der Katze sogar noch „gut schmeckt“.
Dr. Pitcairn´s Complete Guide to Natural Health for Dogs & Cats
Dr. Pitcairn’s Complete Guide to Natural Health for Dogs & Cats (4th Edition)
Seit mehr als 30 Jahren ist Dr. Pitcairn’s Complete Guide to Natural Health for Dogs & Cats die Anlaufstelle für gesundheitsbewusste Tierliebhaber. Diese vierte Ausgabe wird mit den neuesten Informationen über die natürliche Gesundheit von Haustieren aktualisiert.
Info:
Alleine in Deutschland sind ungefähr 400 Stoffe zugelassen, welche als Zusatzstoffe für Futtermittel eingesetzt werden können. Und viele davon müssen nicht einmal deklariert werden!
Gutes Katzenfutter vs. schlechtes Katzenfutter
Zu unterscheiden, ob es sich um gutes Katzenfutter handelt oder nicht, ist aber im Grunde genommen keine wirkliche Wissenschaft, sondern im Gegenteil recht einfach.
Viele von uns sind weit davon entfernt Lebensmittelchemiker zu sein, und trotzdem ernähren wir uns alle, mehr oder weniger, gesund und ausgewogen. Warum? Ganz einfach, weil wir alle auf unseren gesunden Menschenverstand hören, der uns sagt was gut, und was schlecht für uns ist.
Jetzt muss man nur noch verstehen was das Kleingedruckte auf dem Etikett oder der Verpackung bedeutet, und darüber hinaus noch wissen, dass Katzen zu den Carnivoren, also den Fleischfressern, gehören (Im Gegensatz zu den Hunden, die, wie wir, zu den Omnivoren, also Allesfressern, gehören). Und schon ist alles andere ganz einfach.
Gutes Katzenfutter hat einen Fleischanteil von mindestens 80% aus Fleisch in Lebensmittelqualität
Wie oben erwähnt, sind unsere Stubentiger also reine Fleischfresser. Daher ist der erste und damit wichtigste Punkt in der Bewertung ob es gutes Katzenfutter ist:
Wie hoch ist der Anteil an echtem Fleisch im Katzenfutter?
Dabei hilft Dir die Sortierung der Zutaten auf dem Etikett, auch wenn sie zum Teil sehr klein gdruckt sind. Diese sind nach der im Katzenfutter enthaltenen Menge sortiert. Das heißt, die Zutat mit dem höchsten Anteil kommt an erster Stelle, die mit dem niedrigsten, an letzter. Wie hoch, von welchem Tier, und in welcher Qualität, ist der Fleischanteil in Deinem Katzenfutter?
Hol Dir einmal eine Dose oder Säckchen davon, und lies mal das Etikett! Ja, im Ernst, hol Dir jetzt mal eine Dose oder ein Säckchen von Deinem Futter!
Wie sieht die ideale Nahrung für die Katze aus?
Ausgehend von der idealen Nahrung für die Katze, also der Maus, sollte sich der Anteil an gutem Fleisch im Katzenfutter zwischen 85% und 90% bewegen. Also, was steht auf dem Etikett Deines Katzenfutters? Weniger? Dann gehörst Du auch zu den vielen, die auf eine teure TV-Werbung oder einen reißerischen, blumigen Namen hereingefallen sind.
Dann gehörst Du zu jenen, die davon überzeugt sind, dass sie gutes Katzenfutter füttern, aber in Wirklichkeit nur Nebenerzeugnisse in Dosen, beinahe ohne Fleisch, verfüttern.
Was ist in meinem Katzenfutter dann drin?
Jetzt fragst Du dich bestimmt: OK, wenn so wenig Fleisch in meinem Katzenfutter drinnen ist, was ist dann noch drin? Die Antwort darauf ist: Es sind sehr oft die tierischen Nebenprodukte.
Das können unter anderem sein:
- Kadaver (sogar von kranken Tieren mit z.B. Tumorgewebe)
- Urin
- Getreideabfälle
- Emulgatoren
- Federn
- teuer bezahltes Leitungswasser
- Farbstoffe
- Geschmacksverstärker
- und selbst Zucker und Getreide ist leider noch immer in einigen Sorten zu finden.
Einem Brei aus diesen Zutaten werden dann noch bestimmte Enzyme zugesetzt, danach wird das Ganze erhitzt, und erhält durch pressen seine Form. Wenn es fertig ist, sieht es dann aus als seien es richtige Fleischstückchen. Es ist mit Hilfe von solchen Enzymen sogar möglich Fasern auf künstlichem Wege zu erzeugen.
Vorsicht ist aber auch dann geboten, wenn auf dem Etikett steht „zu 100% aus frischem Fleisch“. Das bedeutet nämlich nicht, dass dieses Futter zu 100% aus Fleisch besteht, es heißt vielmehr, dass der im Futter enthaltene Fleischanteil, welcher häufig gerade mal bei 4% liegt, „zu 100% frisch“ ist!
Was steckt hinter dem Begriff Lebensmittelqualität?
Der Begriff Lebensmittelqualität beinhaltet alle Produkte, sowohl die Rohstoffe, als auch weiterverarbeitete Produkte, die aufgrund der Qualität, Frische und der Bestimmung für den Menschlichen Verzehr geeignet und zugelassen sind. In Bezug auf Fleischwaren geht es dabei um sämtliche Schlachterzeugnisse, die für den menschlichen Verzehr gedacht und geeignet sind.
Aber auch um jene Produkte, die zur Weiterverarbeitung zu Wurst oder zu Aufschnitten geeignet sind. Keines dieser Produkte darf zu irgendeinem Zeitpunkt die Kühlkette verlassen. Deshalb unterliegen diese Produkte auch sehr strengen hygienischen Vorschriften.
Sollte es einmal vorkommen, dass zum Beispiel die Keimzahlen von Fleisch die Maximalwerte überschreiten, verliert es sofort den Status Lebensmittelqualität.
Es darf somit nicht mehr für den menschlichen Verzehr verwendet oder gehandelt werden, und wird damit automatisch zu Entsorgungsmaterial K3.
Tierische Nebenerzeugnisse in Lebensmittelqualität
Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, sei an dieser Stelle noch erwähnt, dass es selbstverständlich auch „tierische Nebenerzeugnisse“ wie frische Hühnerleber oder Hühnerherzen in Lebensmittelqualität gibt, diese aber, aus Kostengründen, in der industriellen Futterherstellung so gut wie nie verwendet werden.
Teilweise kommen hier sogar „tierische Nebenerzeugnisse der Kategorie III” zur Verwendung. Das können, unter anderem, Gammelfleisch, Tumorgewebe, minderwertige Schlachtabfälle, und sonstiges für den menschlichen Verzehr nicht mehr zugelassenes Zeug, sein. Im besten Fall noch Euter, Hälse. Lunge usw.
Also alles Dinge, die kaum gesundes, für den Katzenorganismus verwertbares enthalten und nicht dazu beitragen, dass am Ende gutes Katzenfutter rauskommt.
Krank durch Katzenfutter?
Leider wurde in den letzten Jahren bei Katzen eine Zunahme von Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse und von Futtermittelallergien beobachtet. Fachleute vermuten einen direkten Zusammenhang zwischen dem Anstieg dieser Erkrankungen, und der Fütterung mit industriellem Katzenfutter.
Und trotz allem, geschieht das alles im gesetzlich erlaubten Rahmen, und entspricht den aktuellen Bestimmungen für Tierfutter.
Futter aus Fleisch und tierischen Nebenerzeugnissen
Tierische Nebenerzeugnisse und sonstiges Zeug der Kategorie III sind kein Fleisch, es sind genaugenommen Abfälle.
Wenn auf Deinem Katzenfutter also die Angaben „Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse“ stehen, ohne dass diese in irgendeiner Form weiter aufgeschlüsselt werden, kannst Du davon ausgehen, dass es sich dabei um ein minderwertiges, industriell gefertigtes Katzenfutter handelt. Und das, solltest Du Deiner Samtpfote nicht geben.
Die in industriell gefertigtem Katzenfutter verwendeten „tierischen Nebenerzeugnisse“, sind meistens Nebenerzeugnisse der Kategorie III. Das heißt, es ist auf gar keinen Fall hochwertiges Fleisch. Bei Material der Kategorie III handelt es sich um Abfall. Abfall, der aus Schlachthöfen kommt, wie z.B. Küchen- und Speiseabfälle, für den menschlichen Verzehr nicht mehr geeignete Lebensmittel tierischen Ursprungs, Rohmilch, frischen Fisch oder frische Fischnebenprodukte.
Daneben finden sich hier auch Tierteile, die zwar zum menschlichen Verzehr geeignet sind, für die es jedoch im betreffenden Land wenig Nachfrage gibt, beispielsweise Kutteln, Zunge und weitere Innereien. Manchmal findet man auch Tiermehl in den Angaben. Dieses Tiermehl kann dabei sogar dazu dienen, um noch schlimmere Sachen verstecken zu können.
Fleisch, ein sehr dehnbarer Begriff
Der Begriff Fleisch, ist leider ein sehr dehnbarer, und kann dadurch auch leicht zu Missverständnissen bei Tierbesitzern führen. Tatsächlich macht es aber einen sehr großen Unterschied um welches Fleisch es sich handelt. Handelt es sich um hochwertiges Muskelfleisch in Lebensmittelqualität, oder um ein Abfallprodukt der Kategorie III, also minderwertige Qualität mit kaum Nährwert.
Da aber beides auf den Futterverpackungen als „Fleisch und Fleischnebenerzeugnisse“ benannt wird, macht das die Einschätzung der Qualität für den Katzenbesitzer nicht gerade einfacher. Trotzdem sich in industriell gefertigtem Katzenfutter auch wenige Prozent Fleischanteil finden, ist auch dieser geringe Anteil zumeist aus minderwertigen Nebenerzeugnissen.
Ein gutes Katzenfutter sollte jedoch frisches Fleisch in Lebensmittelqualität beinhalten, welches auch auf der Verpackung oder dem Etikett entsprechend deklariert und ausgewiesen sein sollte. Nur frisches, gutes Fleisch verfügt über die hochwertigen Proteine, essentiellen Fettsäuren und Mineralstoffe, die für die Katze wichtig sind.
Katzenfutter aus Abfall und Zusatzstoffen
Es ist unmöglich, aus Schlachtabfällen, Industrieabfällen, Geschmacksverstärkern, Binde-, Gelier-, und Verdickungsmitteln, sowie jede Menge anderem künstlichem Schrott, wie diversen Hilfsstoffen und Emulgatoren, auch nur ein annähernd hochwertiges Katzenfutter herzustellen.
Es gibt mehr als zweihundert Stoffe, die für die Tierfutterherstellung zugelassen sind, auch zum Teil umstrittene Medikamente finden sich darunter.
Der Fleischanteil im Katzenfutter
Das Gesetz schreibt den Futterherstellern einen Mindestanteil von 4% für Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse von einer Tierart vor, um das Futter dann „Huhn“ nennen zu dürfen. Man nennt das die „Geschmacksgebende Komponente“. Der Rest vom Futter, also 96%, kann dann aus allem möglichen zusammengesetzt werden.
Das bedeutet in der Praxis, dass auch Schlachtabfälle vom Schwein nicht extra als Schweinefleisch deklariert sein müssen. Es kann also durchaus sein, dass Du Katzenfutter mit dem Namen „leckeres Hühnchen“ kaufst, dieses aber beinahe zur Gänze aus Schlachtabfällen vom Schwein besteht. Laut EU-Recht, ist das aber alles rechtens.
Grundsätzlich gilt also, je höher der Fleischanteil im Katzenfutter, um so besser ist das Futter. Futter, bei dem die Inhaltsstoffe und Nebenerzeugnisse nicht zu 100% offen angegeben werden, muss generell als minderwertig bewertet werden.
Es muss aber auch gesagt werden, dass nicht alle Futterhersteller mit einer derart minderwertigen Qualität arbeiten. Es gibt zum Glück auch viele, die auch weit bessere, und hochwertigere Fleischqualität verwenden.
So viel Fleischanteil wie möglich!
Katzenfutter dessen Fleischanteil unter 90% liegt, ist eher nicht empfehlenswert, und sollte daher nicht gefüttert werden.
Katzen sind, wie bereits oben erwähnt, eben reine Carnivoren. Sind dann im Katzenfutter Dinge enthalten wie z.B. pflanzliches Eiweiß, Obst, Getreide, Reis oder Soja, kann der Körper der Katze nichts damit anfangen.
Der gesamte Körper einer Katze, ihr ganzer Organismus, wie zum Beispiel der kurze Darm, ist auf das Verdauen von fleischlicher Nahrung ausgelegt.
Der Gemüseanteil im Katzenfutter
Ja, auch Gemüse sollte, wenn auch nur in geringer Menge, in einem guten Katzenfutter enthalten sein. Der Gemüseanteil sollte jedoch nicht höher als 5% sein, da das ungefähr dem entspricht, was die Katze zu sich nimmt, wenn sie eine Maus verdrückt – und das ist sehr gut so.
Man darf allerdings diesen Gemüseanteil, der ungefähr dem Mageninhalt einer Maus entspricht, auf keinen Fall mit dem verwechseln, wo Gemüse als billiger Füllstoff verwendet wird.
Fazit: Gemüse im Katzenfutter ja, wenn, dann jedoch nur so viel, wie sich im Magen einer Maus bzw. der Mäuse befinden kann die eine Katze pro Tag fangen kann. Das entspricht dann ungefähr einem Anteil von 3% – 4%.
Das sollte gutes Katzenfutter auf gar keinen Fall enthalten!
Keinen Zucker!
Gutes Katzenfutter ist zuckerfrei, und enthält auch keinen versteckten Zucker wie Rübenschnitzel oder Dextrose.
Hier findest Du noch weitere Bezeichnungen für Zucker im Katzenfutter:
- Rübenblätter oder Rübengrün
- Saccharose
- Karamell
- Melasse
- Muskovade
- Fondant
- Sirup
- Glucose
- Galactose
- Farin
- Fructose
- Glykogen
- Hexose
- Cassia Gum
- Isoglucose
- Kandisfarin
- Sorbit
- Maltodextrin
Kein Getreide!
Hast Du ein gutes Katzenfutter, wirst Du mit Sicherheit kein Getreide, keine Kartoffeln, keinen Reis, Mais oder Soja, keine Nudeln und keine pflanzlichen Eiweißextrakte finden, und es gehört,wenn es gutes Katzenfutter ist, da auch nicht hin!
Keine minderwertigen Fleisch-Nebenerzeugnisse!
Dazu zählen auch alle Nebenerzeugnisse die nicht klar und deutlich deklariert sind, sowie Federn Hufe, Hälse, Euter usw., also alles, was kaum Nährwert bietet.
Ebenso haben Speise- und Küchenabfälle oder für den menschlichen Verzehr nicht mehr geeignete Lebensmittel tierischen Ursprungs, Rohmilch usw. nichts in einem guten Katzenfutter verloren.
Auch Teile von Tieren die vielleicht zum Verzehr für Menschen geeignet sind, für die es aber im betreffenden Land kaum oder keine Nachfrage gibt, wie etwa Zunge oder Kutteln. Dies alles gehört auf keinen Fall in gutes Katzenfutter.
Die Prozentangaben auf dem Etikett
Was würdest Du sagen, wenn ich behaupte, dass Du deinen Katzen vielleicht sogar Federn verfütterst? Würdest Du mir das glauben? Nein? Und doch kann es so sein. Federn sind nämlich in vielen Katzenfuttersorten enthalten!
Nehmen wir als Beispiel das Protein.
Die Prozentangaben von den im Katzenfutter enthaltenen Inhaltsstoffen sind, wenn es darum geht die Qualität eines Futters zu bewerten, meist nur sehr wenig aussagekräftig. Welche Qualität Proteine haben, zeigt sich am Gehalt an essentiellen Aminosäuren und deren Verhältnis untereinander. Das ergibt dann die biologische Verfügbarkeit. Das was die Katze von diesen Proteinen verwerten kann.
Sind in einem Katzenfutter also tierische oder pflanzliche Nebenerzeugnisse, Gelatine oder Getreide enthalten, dann haben die Angaben über die „Rohproteine in Prozent“ nur eine sehr geringe, bis gar keine Aussagekraft.
Tierische vs pflanzliche Proteine
Wobei aber auch erwähnt werden muss, dass pflanzliche Proteine über ein um vieles schlechteres Aminosäuren-Muster verfügen als die tierischen Proteine. Dabei schneiden zum Beispiel Proteine aus Hülsenfrüchten wie Bohnen oder Erbsen, sowie das Maisprotein, besser bekannt unter Maiskleber, am schlechtesten ab.
Aber das Protein mit der allerschlechtesten biologischen Verfügbarkeit, und zwar aller Proteine, ist ein tierisches Protein, und zwar die Gelatine. Die Gelatine wird besonders gern in Futtersorten mit Sauce oder mit Gelee verarbeitet. Hier aber gleich in großen Mengen.
Dadurch schnellt der analytische Wert von Proteinen gleich mal in die Höhe, aber die Katze kann davon fast nichts verwerten.
Eine weitere Proteinquelle ist Federmehl
Eine, in Industriefuttermitteln ebenfalls gerne verwendete Proteinquelle, ist das Federmehl. Federmehl verfügt über einen sehr hohen Proteingehalt, von beinahe 95% in der Trockensubstanz. Das blöde an der Sache ist aber, Federmehl besteht fast ausschließlich aus Federn und Federkielen. Also aus unverdaulichem Keratin.
Damit es die Futterproduzenten aber trotzdem im Tierfutter verwenden können, werden die Federn und die Kiele „hydrolisiert“. Bei diesem Vorgang werden die Teile unter hohem Druck bei einer Temperatur von 140° C stundenlang mit Wasserdampf erhitzt. Durch diesen Prozess wird die Verdaulichkeit auf ca. 70% gesteigert.
Leider werden aber dadurch die essentiellen Aminosäuren zum größten Teil zerstört, und somit die biologische Verfügbarkeit des Proteins so weit reduziert, dass diese schlechter ist als die des Maisklebers. Somit kann man auch hier die analytischen Werte nicht heranziehen um beurteilen zu können ob es sich um ein gute Katzenfutter handelt.
Das Fleisch bestimmt die Qualität der Proteine!
Wovon es letztendlich aber abhängig ist, ist die Qualität des im Futter verarbeiteten Fleisches, und das bestimmt die Qualität der im Futter enthaltenen Proteine. Das im Futter verarbeitete Fleisch sollte unbedingt als „Fleisch in Lebensmittelqualität“ deklariert sein. Abgesehen von Herzen oder Leber, haben tierische Nebenerzeugnisse in einem guten Katzenfutter nix verloren.
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Getreide im Katzenfutter
Gutes Katzenfutter ist grundsätzlich Getreidefrei!
Frage: Woran erkennt man, für welche Art der Ernährung der Organismus eines Säugetieres am besten geeignet ist?
Antwort: Es ist die relative Länge des Darms. Dafür gibt es eine ganz simple Formel:
Info:
Kurzer Darm = Fleischfresser – langer Darm = Pflanzenfresser Alle dazwischen liegenden, sind dann die Allesfresser
Die Darmlänge von Lebewesen wird im Verhältnis zur Körperlänge angegeben.
Bei reinen Fleischfressern, also auch bei der Katze, beträgt das Verhältnis Darm/Körperlänge 3 : 1. Das bedeutet, dass der Darm eines Fleischfressers nur drei Mal so lang ist wie dessen Körper.
Bei einem Allesfresser mit Präferenz zu fleischlicher Nahrung, also dem Menschen, beträgt das Verhältnis immerhin schon 5 : 1.
Beim Hund, dessen Körper ja noch etwas mehr auf fleischliche Ernährung ausgerichtet ist als der unsere, ist das Verhältnis schon 6 : 1.
Das ist jedoch nichts im Vergleich zu einem reinen Pflanzenfresser wie zum Beispiel einem Schaf. Bei einem reinen Pflanzenfresser beträgt das Verhältnis Darm zur Körperlänge 24 : 1!
Der Grund für einen derart langen Darm ist recht einfach erklärt. Rohe pflanzlich Stoffe brauchen, bis sie verwertet und verdaut sind um vieles länger.
Ein kurzer Darm hat Probleme mit Getreide!
Darum haben Katzen mit ihrem kurzen Darm ein Problem bei der Verwertung von im Futter befindlichen Getreide. Dies wiederum belastet aber nicht nur die Nieren, sondern auch den gesamten restlichen Organismus gewaltig. Und dabei hat die Katze nicht einmal etwas davon!
Aber die Hauptsache ist, auf der Futterverpackung findet sich ein hoher Anteil an Proteinen durch pflanzliche Proteine. Im Katzenfutter finden sich die pflanzlichen Proteine in pürierter Form wieder. Was allerdings nicht heißt, dass sie der Katzenkörper dadurch plötzlich einfach verwerten kann. Dies ist nämlich nicht der Fall.
Hinzu kommt aber auch noch die Tatsache, dass die Futterproduzenten sicher kein hochwertiges Getreide nehmen, sondern meistens welches das für den menschlichen Verzehr nicht mehr zulässig, oder ein Nebenprodukt von anderen Produktionsprozessen ist.
Aus diesem Grund sollten Katzen nur Futter bekommen, welches einen sehr hohen Fleischanteil aufweist, und überhaupt kein Getreide enthält bzw. gerade einmal so viel, wie sich im Magen einer Maus befinden kann.
Zucker im Katzenfutter
Jeder Katzenbesitzer weiß, Zucker im Futter kann die Katze krank machen. Aber, warum ist dann in vielen Katzenfutter Produkten Zucker drinnen?
Das machen die Futterhersteller aus reinem Kalkül. Zucker macht Katzen abhängig. Dabei ist aber nicht der Geschmack von Zucker an sich, Katzen können süß ja gar nicht schmecken, sondern viel mehr der Stoffwechsel der Katze. Dieser entwickelt nämlich die Abhängigkeit vom Zucker.
Zucker für eine bessere Optik
Ein weiterer Grund für den Zucker im Katzenfutter ist, dass durch die Zugabe von Zucker ein minderwertiges Futter für uns Menschen besser riecht und auch besser aussieht. Das kommt daher, dass der Zucker im Katzenfutter zumeist in karamellisierter Form enthalten ist, und so der ansonsten blass gräulichen Farbe der tierischen Nebenerzeugnisse eine schönere Farbe, Konsistenz und einen schöneren Glanz verleiht.
Und Zack, schon sieht das Futter richtig gut aus.
Kostenfaktor Zucker
Der dritte Grund für Zucker im Katzenfutter ist, das zum Beispiel Zuckerrübenschnitzel ein günstiger Füllstoff sind, und dass sowohl im Feucht- als auch im Trockenfutter. Zuckerrübenschnitzel sind ein Abfallprodukt aus der Landwirtschaft.
Zur Verwendung kommen in diesem Fall dann die Blätter, Wurzeln, und die geschredderten Schalen der Zuckerrübe, also alles was in der Zuckerproduktion keine Verwendung findet, und nichts kostet.
Fazit: Zucker ist, um gutes Katzenfutter herzustellen vollkommen unnötig und hat im Katzenfutter nix zu suchen!
Zucker im Trockenfutter
Aber nicht nur im Feuchtfutter wird Zucker zugesetzt. Zucker wird natürlich auch im Trockenfutter beigemischt. Im Trockenfutter wird der Zucker oft aber unter anderen Bezeichnungen angeführt.
Wir haben hier einige alternative Bezeichnungen angeführt:
- Dextrose
- Farin
- Fondant
- Fructose
- Glucose
- Galactose
- Glykogen
- Hexose
Der versteckte Zucker im Trockenfutter
Zucker der dem Trockenfutter beigemischt wird, wird häufig hinter anderen Bezeichnungen versteckt. Wenn Du dann Bezeichnungen wie Rübenschnitzel, Rübenblätter, Rübengrün in den Inhaltsstoffen findest, dann sind das nur andere Namen für Zucker.
Zucker kann unter Umständen bei der Katze zu Diabetes führen, und eventuell eine Schädigung der Zähne hervorrufen. Manche Katzen bekommen davon auch Durchfall.
Krankmacher Trockenfutter?
Trockenfutter kann, wenn die Katze nicht genügend trinkt, auch noch andere Erkrankungen verursachen, dazu findest Du mehr in unserem Artikel Katzenfutter.
Trotzdem Trockenfutter auf der einen Seite gut sein soll um Zahnstein vorzubeugen, kann es auf der anderen Seite auch sehr schlecht für die Zähne sein. Nämlich auch dann wieder, wenn die Katze nicht genügend Wasser trinkt, und der Brei des zerkauten Futters an den Zähnen der Katze kleben bleibt. Dies kann in der Folge schwere Schäden am Gebiss der Katze verursachen.
Aber, da die Futtermittelindustrie ja sehr fürsorglich ist, und für beinahe alles eine Spezialnahrung zur Verfügung stellt, gibt es natürlich auch dafür das geeignete Futter in Form von speziellem Dental, oder Dental Care Futter.
Das erhält man dann vom Tierarzt, oder findet es im Zoofachhandel, und gibt es der Katze, wenn das „normale Trockenfutter“ schon das Gebiss der Katze geschädigt hat, und die Katze Zahnprobleme hat.
Es schmeckt der Katze, also muss es gutes Katzenfutter sein!
Ist das aber wirklich so?
Wenn Du das so siehst, unterliegst Du einem gewaltigen Irrtum. Aber damit bist du nicht allein, dieser Irrglaube ist sehr sehr weit verbreitet. Warum es Deiner Katze so gut schmeckt, und man denkt man hätte gutes Katzenfutter, ist recht einfach.
Geschmacksverstärker, Lockstoffe und andere künstliche Zutaten
Viele der industriell gefertigten Katzenfuttermittel werden heutzutage, ebenso wie viele unserer Nahrungsmittel, mit künstlichen Geschmacks-, und Geruchsstoffen sowie mit bestimmten Enzymen angereichert.
Diese Stoffe werden eingesetzt um die Katze glauben zu lassen, dass es sich bei dem was sie zu sich nimmt, um gutes Katzenfutter handelt. Diese als „Akzeptanz Verbesserer“ bezeichneten Stoffe, werden in das Katzenfutter gemischt um die Akzeptanz des Futters zu künstlich zu steigern.
Ein weiterer Grund dafür ist, dass mit diesen Akzeptanz Verbesserern der Geruch von minderwertigen Zutaten oder der tierischen Nebenerzeugnisse der Kategorie 3 überlagert werden soll. Zumeist findet man bis zu 2% dieser Stoffe in einem Katzenfutter.
Nachfolgend habe ich einige dieser Stoffe aufgelistet.
- Leberhydrolysat (Orthophosphorsäure E338 und deren Salze)
- Kaliumsorbat E 202 (zur Konservierung des Produktes)
- Chemisch-synthetisch hergestellte Aminosäuren: Methionin D,L, Glycin, Cystein-L HCl
- Reduzierende Zucker: Maltol, Dextrose bzw. Glucose, D-Xylose
- Enzyme: Protease (Eiweiß spaltendes Enzym), Mono-Natrium-Glutamat, Riboflavin, Di-Natrium-Ribonucleotide
Oft werden aber auch künstlich hergestellte Enzyme dem Katzenfutter beigemischt, welche anscheinend bei Testkatzen, aber auch bei Testhunden, den Hunger auf das angebotene Futter verdoppelt haben sollen.
Die folge daraus ist, dass die Katze mit großem Appetit eine viel zu große Menge eines minderwertigen Futters verdrückt, und für sie so der Anschein entsteht, dass es sich um gutes Katzenfutter handelt.
Info:
Anmerkung: Uns ist der Name einer Firma im nördlichen Europa, und auch die Bezeichnung zweier solcher Enzyme bekannt. Um uns aber vor jeglichen rechtlichen Schritten zu schützen, nennen wir diese hier absichtlich nicht!
Gibt es gutes Trockenfutter für Katzen?
Einfache, kurze und knackige Antwort! Nein!
Wenn es um die ernährungsphysiologische Sicht von Seiten der Katze geht, muss man leider sagen, dass es derzeit nur ganz wenige wirklich gute Trockenfutter am Markt gibt. Die großen Futtermittelhersteller widersprechen solchen Aussagen zwar immer wieder, und behaupten gerne das Gegenteil, aber gleich wirst Du wissen, dass das nicht stimmen kann.
Aus rein produktionstechnischen Gründen kann Trockenfutter nämlich immer nur mit einem sehr geringen Fleischanteil hergestellt werden.
Daher enthält Trockenfutter immer viele Bindemittel und Füllstoffe.
Dazu gehören unter anderem Getreide und Rübenschnitzel (das kannst Du auch in den Absätzen zu Zucker und Getreide im Katzenfutter weiter oben nachlesen) die alles andere als gesund für die Katze sind. Nachdem das Trockenfutter produziert worden ist, liegt es dann einmal, ungekühlt, in einem Regal im Supermarkt oder Zoofachhandel.
Da kann es schon mal vorkommen, dass es dort mehrere Wochen, oder im schlimmsten Fall sogar Monate, liegen bleibt, bevor es dann bei Dir zu Hause landet und da weiter herumsteht.
Macht Trockenfutter die Katze krank?
Das kann natürlich nicht gut gehen, ohne dass dem Futter Konservierungsstoffe zugesetzt werden, weil es ansonsten ja verderben würde. Diese Konservierungsstoffe sind für den Katzenkörper aber eine große Belastung.
Nicht genug damit, dass die Konservierungsstoffe den Körper der Katze belasten, stehen sie auch noch im Verdacht der Auslöser für diverse Krankheiten zu sein. Experten machen die Konservierungsstoffe zum Beispiel für entzündliche Darmerkrankungen, Zahnerkrankungen, Diabetes, oder der hepatischen Lipidose (der sogenannten Fettleber) verantwortlich.
Und trotz all dem, wird von manchen Futterherstellern noch immer behauptet, dass Trockenfutter gut für die Zahnreinigung wäre. Es mag zwar was Wahres dran sein, aber in den meisten Fällen stimmt das leider nicht. Das kommt daher, dass bei vielen Katzen das Trockenfutter kaum Kontakt zum Gebiss der Katze bekommt.
Für eine ideale Reinigung der Zähne Deiner Katze wäre es um vieles besser, wenn Du ihr einen Hühnerhals besorgst, an dem sie dann lange und genüsslich herumkauen kann und sich nebenbei so die Zähne reinigt.
Nomen est Omen
Wie der Name ja schon sagt, ist Trockenfutter eben trocken. Und das bedeutet, dass für die Verdauung von Trockenfutter Flüssigkeit gebraucht wird.
Eine große Menge an Flüssigkeit. Diese Flüssigkeit muss ja von irgendwo herkommen, also wird sie dem Körper der Katze entzogen. Da es unsere Stubentiger aber mit dem trinken leider nicht so haben (sie verfügen im Gegensatz zu uns Menschen oder den Hunden über kein wirklich ausgeprägtes Durstgefühl), kann es, in Verbindung mit einer Ernährung mit Trockenfutter, zu Wassermangel bei der Katze kommen.
Wassermangel durch Trockenfutter
Dieser Flüssigkeitsmangel kann dann in der Folge zu Erkrankungen der ableitenden Harnwege, und zu Nierenerkrankungen bei der Katze führen. Experten sind der Meinung, dass eine Katze die dreifache Menge des verzehrten Trockenfutters an Wasser zu sich nehmen muss um das Trockenfutter verdauen zu können.
Für Katzen die ausschließlich mit Trockenfutter ernährt werden, empfiehlt es sich daher einen, oder mehrere, Trinkbrunnen aufzustellen. Diese animieren die Katze dazu mehr zu trinken da ein Trinkbrunnen einer natürlichen Wasserquelle ziemlich ähnlich ist.
Eine weiter Empfehlung wäre, die Katze langsam auf eine Mischfütterung, oder überhaupt auf gutes Katzenfutter in feuchter Form umzustellen. Allerdings nur auf wirklich hochwertiges, gutes Katzenfutter.
Kann ich gutes Katzenfutter irgendwo auch billig kaufen?
Qualität kostet Geld. Wenn man im Supermarkt nur Bio-Gemüse oder Bio-Fleisch kauft, ist das auch um einiges teurer als das „normale“ Zeug. So verhält es sich natürlich auch wenn es darum geht gutes Katzenfutter zu kaufen.
Die Preise für Fleisch steigen ständig. Das wird natürlich auch vor den Futterschüsseln unserer Fellpopo´s nicht halt machen, und es wird daher auch kaum mehr möglich sein seine Katze mit ein paar Cent pro Tag gut und gesund zu ernähren.
Sieht man sich nämlich die verwendeten Zutaten eines „billigen“ Futters an, sieht man sehr schnell den Unterschied zu qualitativ sehr hochwertigem Futter.
Wenn man da nämlich liest, dass anstatt eins hochwertigen Muskelfleisches üblicherweise „Fleisch und tierische Nebenprodukte“ als Hauptzutat, und vielleicht sogar noch „pflanzliche Nebenerzeugnisse“ enthalten sind, wird einem klar, dass das keine hochwertige Qualität sein kann.
In der überwiegenden Mehrheit der Fälle handelt es sich bei den tierischen Proteinen sogar um einen Mix aus 3 oder mehr Fleischsorten.
Höherer Preis, weniger Futter
Ein wirklich gutes Katzenfutter zu finden ist an sich schon nicht einfach, wenn ich jedoch meinem Stubentiger gutes Katzenfutter füttern möchte, muss ich damit rechnen, dass es aufgrund der hohen Qualität der verwendeten Zutaten auch teurer ist.
Der höhere Preis eines Katzenfutters welches mit Zutaten in Lebensmittelqualität hergestellt wird, rechnet sich aber insofern, als dass die Katzen von diesem Futter viel weniger fressen müssen als vom industriell gefertigten Katzenfutter.
Diese Tatsache erklärt sich daraus, dass die Katze, um die benötigten Nährstoffe zu erhalten, weniger fressen muss, da der Nährstoffgehalt in gutem Katzenfutter um ein Vielfaches höher ist als im Industriefutter. Das kann sogar so viel sein, dass die Katze dann schon mit der hälfte der normalen Menge das Auslangen findet. Und dann minimiert das den höheren Preis gleich mal um die Hälfte.
Langfristig gesehen, kann man unter Umständen sogar bei den Tierarztkosten sparen, wenn die Katze einmal älter ist. Durch die Ernährung mit gutem Katzenfutter sind die Tiere auch im hohen Alter viel gesünder.
Die Relativierung des Preises
Betrachtet man die Zutaten von gutem Katzenfutter, relativiert sich der höhere Preis sehr schnell. Zumeist enthalten die industriell gefertigten Katzenfuttermittel, laut Deklaration, nur sehr wenig für den Katzenkörper verwertbares, qualitativ hochwertiges Fleisch in Lebensmittelqualität.
Viel mehr werden diese Futtersorten, die aus Fleisch und tierischen Nebenprodukten bestehen, sogar noch mit bis zu 30% Wasser gestreckt. Mal ganz ehrlich, für so ein Zeug, das im Einkauf quasi nichts kostet, wäre ein Preis von 3,- EUR/Kg noch weit übertrieben.
Hier zwei Beispiele für gutes Katzenfutter
MjAMjAM - Premium Nassfutter für Katzen Purer Fleischgenuss getreidefrei mit extra viel Fleisch
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Lucky-Kitty Premium-Katzenfutter Probeset mit 95% Fleischanteil in Lebensmittelqualität
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Meine persönliche Meinung als Schlusswort
Es ist doch so, dass wenn wir unsere Kinder frei darüber entscheiden lassen würden was sie essen, würden die sich den Bauch mit allerlei Schrott wie Burger, Pizza, Schokolade usw., vollstopfen.
Tatsache ist, wir, die wir uns eine Katze genommen haben, haben damit auch die Verantwortung dafür übernommen haben, was der Stubentiger zu fressen bekommt. Denn letztendlich ist es so, dass die Katzen das fressen, woran sie gewöhnt sind, und dass woran sie gewöhnt sind ist das, was wir ihnen von Beginn an füttern.
Es liegt also letzten Endes nur in unserer Verantwortung was unsere Katzen fressen, und was nicht. Und da ich denke, dass kein Katzenhalter seine Katze krank machen will, kann deshalb nur wirklich gutes Katzenfutter infrage kommen! Worauf du dabei achten musst, hast du ja jetzt erfahren!
Umstellung auf gutes Katzenfutter:
Wie Du deine Katze ganz einfach auf gutes Katzenfutter umstellen kannst, kannst Du in unserem Artikel "Futterumstellung bei der Katze" lesen!
Unser Ratgeber: Was ist gutes Katzenfutter?
In 30 Min. zum Katzenfutter Experten!
Das erfährst Du in diesem Ratgeber!
- Was enthält Dein Katzenfutter?
- Was hat in gutem Katzenfutter nichts verloren?
- Wie erkennst Du gutes Katzenfutter?
inkludiertes Bonusmaterial!
- 9 Seiten mit Zusatzstoffen und deren Erklärung!
- Beispiele und Erklärungen auf den Verpackungen!
WoW. Ein super Artikel den du geschrieben hast. Es ist nicht so einfach über das Thema im Internet was zu finden.Schon wieder was dazu gelernt!