Nachdem wir schon die Geschichte der Katzen abgehandelt haben, widmen wir uns jetzt der Entwicklung, den unterschiedlichen Persönlichkeiten und der Sprache der Katzen.
Inhaltsverzeichnis
Die Entwicklung der Katzen
Katzen machen im Laufe ihres Lebens eine erstaunliche Entwicklung durch. Vom winzigen, verspielten Kätzchen bis zur ausgewachsenen und eigenständigen Katze – jede Phase ist von besonderer Bedeutung und birgt ihre eigenen Besonderheiten.
Vom Kitten zur Katze
Nach der Geburt
Bei der Geburt sind Katzenwelpen blind und taub, entwickeln aber gleich nach der Geburt starke Sinne. Deshalb reagieren die Katzenbabys von Beginn an sehr sensibel auf Berührungen, wie zum Beispiel das Putzen der Mutter. Wenn ein Katzenbaby aus irgendeinem Grund vom Wurf getrennt wird oder es Hunger hat, ruft es nach seiner Mutter. Diesen Ruf ihrer Babys kann eine Katzenmutter von dem anderer, fremder, Katzenwelpen unterscheiden.
Blind und taub
Bereits bei der Geburt haben die Kitten einen gut entwickelten Geruchssinn. Die jungen Kätzchen nutzen ihn, um ihre Mutter zu erkennen und ihre eigene Zitze zu finden. So wird der Streit um die Milch unter den Kitten vermieden, denn schon als Neugeborene ist der Verteidigungssinn bei den Katzen stark ausgeprägt.
Da sie weder sehen noch hören können, haben Katzenbabys einen umso stärker ausgeprägten Tastsinn. Ungefähr nach 10 Tagen öffnen sich dann auch die Augen und der Gehörgang. Im Alter von fünf Wochen sind dann alle Sinne einer Katze (Geruchs-, Gehör-, Geschmacks-, Seh- und Tastsinn) vollständig ausgebildet. Diese Sinne, die außergewöhnlich gut sind, bestimmen dann das gesamte Leben der Katzen.
Die sensible Kitten Phase
Die Mutterkatze übernimmt eine maßgebliche Rolle bei der Erziehung. Sie vermittelt Jagdtechniken und das richtige Verhalten. In den ersten, mindestens, 8 Wochen seines Lebens ist das Kitten auf den Kontakt zur Mutter und Geschwister angewiesen. In dieser Phase entwickelt es grundlegende Fähigkeiten wie das Laufen, Spielen und soziale Interaktionen, außerdem stellt der Wurf bis zur Entwöhnung ein enges soziales Gefüge dar. Ist das Angebot an Nahrung auseichend, ist es durchaus möglich, dass die Familie auch danach ohne Probleme zusammenleben kann.
Bild von: PublicDomainPictures auf Pixabay
Blind und taub
Bereits bei der Geburt haben die Kitten einen gut entwickelten Geruchssinn. Die jungen Kätzchen nutzen ihn, um ihre Mutter zu erkennen und ihre eigene Zitze zu finden. So wird der Streit um die Milch unter den Kitten vermieden, denn schon als Neugeborene ist der Verteidigungssinn bei den Katzen stark ausgeprägt.
Da sie weder sehen noch hören können, haben Katzenbabys einen umso stärker ausgeprägten Tastsinn. Ungefähr nach 10 Tagen öffnen sich dann auch die Augen und der Gehörgang. Im Alter von fünf Wochen sind dann alle Sinne einer Katze (Geruchs-, Gehör-, Geschmacks-, Seh- und Tastsinn) vollständig ausgebildet. Diese Sinne, die außergewöhnlich gut sind, bestimmen dann das gesamte Leben der Katzen.
Die Sozialisierungsphase
Ab der zweiten, bis zur siebten Woche (hin und wieder auch bis zur zehnten Woche) werden die kleinen Kätzchen sozialisiert. In diesem Zeitraum ist es, auch für eine gesunde Entwicklung des Gehirns, extrem wichtig, dass sie so viele Erfahrungen machen wie möglich. Geschieht das nicht, also lernen die Kätzchen in dieser Zeit zu wenig, können sie später nicht genügend Reize verarbeiten um mit ihrer Umwelt gut zurechtzukommen.
Diese Erfahrungen sollten junge Katzen machen:
Erfahrungen mit den Menschen
Für eine positive Beziehung zwischen Mensch und Katze ist es von besonderer Wichtigkeit, dass sich die Kitten in der prägenden Phase an den Menschen gewöhnen. Das geht am besten und weitgehend stressfrei, wenn sie die ersten Erfahrungen im Beisein ihrer Mutter machen können.
Bei Kitten die in dieser Lebensphase keinen Kontakt zu Menschen haben (z.B. Kätzchen die Nachkommen von Streunern sind), kann das unter Umständen im späteren Leben dazu führen, dass sie nicht in einem engen Kontakt mit Menschen leben wollen oder können. Versucht man solche Katzen als Wohnungskatzen zu halten, führt das unweigerlich zu Aggressionen, Angst und/oder Unsauberkeit der Tiere. Für diese Katzen ist es am besten, wenn sie eingefangen, gechippt, kastriert, anschließend in ihrem Revier wieder freigelassen und durch Futterstellen mit Nahrung versorgt werden.
Erfahrungen mit anderen Tieren
Ganz wichtige Erfahrungen die die kleinen Katzen machen sollten, sind der Kontakt zu Artgenossen und anderen Tieren. Das dient dazu, dass die Katzen die angeborene Skepsis vor ihnen verliert und eine positive Beziehung, auch zu artfremden Tieren, aufbauen kann. Das kann unter Umständen dabei hilfreich sein, andere Tiere nicht als Beute, Konkurrenz oder Feind anzusehen.
Erfahrungen die sie mit der Umwelt machen sollten
Damit die Kätzchen in ihrem Erwachsenenleben gut zurechtkommen, ist es von großem Vorteil, wenn sie so viele Eindrücke sammeln wie nur möglich. Vor allem Alltagsgeräusche (Staubsauger etc.) sollten ihnen vertraut gemacht werden.
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Die Umwelt erkunden und spielend lernen
Am Ende des ersten Monats beginnen junge Kätzchen, ihre Umgebung zu entdecken. Beim Spielen mit ihren Geschwistern und der Mutter erlernen sie alle Facetten der Katzenkommunikation und entwickeln ein Verständnis für ein soziales Miteinander. Bereits ab sechs Wochen setzen sich die Jungtiere mit Jagdinstinkten und Kampfverhalten auseinander. Die Spielzeit ist jetzt entscheidend für die Entwicklung der motorischen Fähigkeiten und den Aufbau von Muskelkraft.
Während des Spielens entfaltet sich die Vorstellungskraft der Kätzchen in vollem Maße. Das regelmäßige Spielen dient als wertvolles Training für ihr späteres Überleben. Durch spielerische Aktivitäten sammeln die Kätzchen Erfahrungen in ihrer Umwelt und werden behutsam auf das Erwachsenenleben vorbereitet.
Die Pubertät
Im Zeitraum von 12 bis 16 Wochen gewinnen die Katzen zunehmend an Unabhängigkeit. Die Pubertät setzt zwischen dem fünften und achten Lebensmonat ein, und wird begleitet von der Geschlechtsreife. Besonders bei gemischtgeschlechtlichen Katzenpaaren oder solchen mit Freigang kann eine frühe Kastration im Alter von drei bis vier Monaten vorteilhaft sein (für mich persönlich ist eine Kastration vor dem 4. Monat zu früh). Dies fördert ein harmonischeres Zusammenleben der Katzen und beugt einer unerwünschte Trächtigkeit vor.
Die Sinne der Katze im Laufe des Wachstums
Die Entwicklung der Sinne einer Katze ist ein kontinuierlicher Prozess, der ihre Fähigkeit zur Anpassung an ihre Umgebung und ihr Verhalten gegenüber ihrer Welt prägt. Jede Entwicklungsstufe spielt eine entscheidende Rolle bei der Herausbildung ihrer Sinne und ihrer Fähigkeit, sich in der Welt zurechtzufinden.
Der Sehsinn
Kitten: Bei der Geburt sind Kätzchen blind und öffnen ihre Augen erst nach etwa 7 bis 10 Tagen. In den ersten Wochen ist ihre Sehkraft noch begrenzt, sie sehen unscharf und ihre Augenfarbe kann sich während dieser Zeit noch verändern.
Wachstum: Im Laufe der nächsten Wochen verbessert sich ihre Sehfähigkeit schnell. Sie können Entfernungen besser abschätzen, Farben wahrnehmen und ihre Umgebung klarer erkennen.
Ausgewachsene Katze: Eine ausgewachsene Katze hat eine ausgezeichnete Sehfähigkeit, vor allem bei schwachem Licht. Ihre Pupillen passen sich an verschiedene Lichtverhältnisse an, was ihnen eine bemerkenswerte Fähigkeit zur nächtlichen Jagd verleiht.
Der Gehörsinn
Kitten: Kätzchen werden mit einem funktionierenden Gehörsinn geboren, aber ihr Gehör ist anfangs noch nicht voll entwickelt. Sie reagieren auf laute Geräusche und können die Stimme ihrer Mutter erkennen.
Wachstum: Im Verlauf der ersten Lebenswochen verbessert sich ihr Gehör schnell. Sie können feinere Nuancen von Geräuschen wahrnehmen und lernen, auf spezifische Töne zu reagieren.
Ausgewachsene Katze: Eine ausgewachsene Katze hat ein äußerst sensibles Gehör, das es ihr ermöglicht, auch leiseste Geräusche wahrzunehmen. Ihr Ohr kann sich unabhängig voneinander drehen, um den Ursprung von Geräuschen zu lokalisieren, was für ihre Jagdfähigkeiten sehr nützlich ist.
Der Geruchssinn
Kitten: Bereits bei der Geburt haben Kätzchen einen gut entwickelten Geruchssinn. Sie nutzen ihn, um ihre Mutter und die Milchquelle zu finden.
Wachstum: Mit zunehmendem Alter wird der Geruchssinn der Katze noch schärfer. Sie können eine Vielzahl von Düften wahrnehmen und verwenden ihren Geruchssinn, um ihre Umgebung zu erkunden, Artgenossen zu identifizieren und Nahrung zu finden.
Ausgewachsene Katze: Der Geruchssinn bleibt bei erwachsenen Katzen stark ausgeprägt. Sie nutzen ihn, um ihr Territorium zu markieren, Beziehungen zu anderen Katzen aufzubauen und Nahrung zu finden. Ihr Geruchssinn ist oft ein entscheidender Teil ihres Überlebens und ihrer sozialen Interaktionen.
Der Tastsinn
Kitten: Der Tastsinn einer Katze ist ein essentieller Teil ihrer sensorischen Wahrnehmung und entwickelt sich im Laufe ihres Lebens. Bei der Geburt sind Kätzchen noch sehr empfindlich gegenüber Berührungen. Ihre Haut ist zart und sie reagieren auf taktile Reize, vor allem in Form von Wärme und der Berührung der Mutterkatze.
Im Verlauf der ersten Lebenswochen entwickelt sich der Tastsinn der Kätzchen weiter. Sie beginnen, die Welt um sich herum zu erkunden, indem sie ihre Pfoten und Schnauzen einsetzen. Tastsinn ist entscheidend, um die Körperkontrolle zu erlangen und ihre Umgebung zu erforschen.
Wachstum: Während des Wachstums von Kätzchen zu heranwachsenden Katzen wird der Tastsinn weiter verfeinert. Sie nutzen ihre Tasthaare, auch Vibrissen genannt, um die Umgebung und mögliche Beute zu erkunden. Diese Haare dienen als empfindliche Sensoren, die ihnen helfen, sich in dunklen Umgebungen zurechtzufinden und Entfernungen zu messen.
Heranwachsende Katzen verwenden ihre Pfoten intensiv, um zu spielen, zu klettern und ihre Umgebung zu untersuchen. Durch Berührungen und den Tastsinn lernen sie, ihre Körperbewegungen zu koordinieren und ihre Fähigkeiten zu verbessern.
Erwachsene Katzen: Einmal ausgewachsen, behalten Katzen ihren hoch entwickelten Tastsinn bei. Ihre Vibrissen bleiben äußerst sensitiv und dienen als wichtige Werkzeuge zur Orientierung. Ausgewachsene Katzen nutzen ihre Pfoten, um zu kommunizieren, zu jagen und sich in ihrer Umgebung zurechtzufinden.
Die Persönlichkeiten der Katzen
Katzen, sind mysteriöse und faszinierende Tiere, die uns mit ihren individuellen Persönlichkeiten in ihren Bann ziehen. Von verspielt und energiegeladen bis hin zu ruhig und zurückhaltend – jede Katze hat ihre eigene einzigartige Persönlichkeit, die sie zu einem faszinierenden Begleiter macht.
In diesem Abschnitt geht es um die Vielfalt der Persönlichkeiten und um einen Einblick die einzigartigen Charaktere unserer Katzen.
Die Vielfalt der Katzenpersönlichkeiten
Katzen besitzen individuelle Charakterzüge, die ihre Persönlichkeit formen. Früher von Wissenschaftlern abgelehnt, ist heute klar, wie wichtig es ist, die Persönlichkeit von Katzen zu verstehen. Dies ermöglicht uns eine bessere Pflege und Betreuung, was sich positiv auf ihr Wohlbefinden, ihre Gesundheit und Lebensqualität auswirkt.
Verständnis und Anpassung
Das Erkennen von Extremen in den Persönlichkeitsmerkmalen Deiner Katze ermöglicht es Dir Anpassungen in ihrer Umgebung und Pflege vorzunehmen die auf die spezifische Persönlichkeit zugeschnitten sind, um sowohl das Wohlbefinden als auch die Gesundheit der Katze zu fördern.
Die "Feline Five"
Forscher identifizierten fünf Hauptpersönlichkeitsmerkmale bei Katzen, die auch als die “Feline Five” bekannt sind. Diese umfassen Neurotizismus, Extraversion, Dominanz, Impulsivität und Verträglichkeit. Jede Katze trägt alle diese Merkmale, jedoch in unterschiedlicher Ausprägung, in sich.
Wie kannst Du die "Feline Five" in der Praxis anwenden?
Extrem hohe oder niedrige Werte in diesen Merkmalen können auf Unbehagen oder sogar Krankheiten hinweisen. In solchen Fällen ist eine Anpassung der Umgebung oder der Besuch beim Tierarzt ratsam.
Das sind die "Feline Five":
- Neurotizismus: Katzen dieser Kategorie sind unsicher, ängstlich, furchtsam vor Menschen, misstrauisch und schüchtern. Ängstliche Katzen benötigen Rückzugsmöglichkeiten, während weniger ängstliche Katzen im Freien einem höheren Risiko ausgesetzt sind.
- Extraversion: Katzen die in diese Kategorie fallen, sind aktiv, wachsam, neugierig, wissbegierig und erfinderisch. Aktive Katzen benötigen viel Stimulation, während weniger neugierige Katzen möglicherweise ärztliche Hilfe benötigen.
- Dominanz: Beschreibt Katzen, die andere Katzen tyrannisieren und mobben. Es ist wichtig, extreme Dominanz zu erkennen, um Probleme bei der Einführung weiterer Katzen zu vermeiden.
- Impulsivität: In diese Kategorie gehören Katzen, die Sprunghaftigkeit, Unberechenbarkeit und Rücksichtslosigkeit ausleben. Ein impulsives Verhalten erfordert eine stressfreie Umgebung, während niedrige Impulswerte auf eine gut angepasste Katze hindeuten.
- Verträglichkeit: Spiegelt Katzen wider, die Zuneigung, Sanftheit und Freundlichkeit Menschen gegenüber zeigen. Freundliche Katzen sind oft glücklicher, während geringe Verträglichkeit auf Unbehagen oder Schmerzen hinweisen kann.
Die folgenden Beispiele sollen Dir zeigen, wie die Feline Five praktisch angewendet werden können und was Du tun kannst:
Ist Deine Katze extrem scheu oder furchtsam?
Dann kann es hilfreich sein, wenn Du ihr zusätzliche Rückzugs- / Versteckmöglichkeiten im Haus oder in der Wohnung zur Verfügung stellst. Bei so einer Katze solltest Du dir gut überlegen, ob Du sie in den ungesicherten Freigang lässt, wo sie durch andere, stärkere Katzen verletzt werden kann. Das gilt im Übrigen aber auch für die Katzen, die einen niedrigen Neurotizismus-Anteil haben – also wenig furchtsam sind – sie sind draußen einem höheren Verletzungs- und auch Tötungsrisiko ausgesetzt (Kämpfe mit anderen Katzen / Unfälle mit Autos).
Ist Deine Katze sehr extrovertiert,…
…solltest Du für viele Anreize und zusätzliche Stimulation sorgen, damit es Deiner Katze nicht langweilig wird. Du solltest viel mit ihr spielen und für viel Abwechslung sorgen. Ist Deine Katze aber eher auf der anderen Seite der Skala zu finden und kaum neugierig sein, wenig aktiv und wachsam sein, dann solltest Du sie mal vom Tierarzt untersuchen lassen, vielleicht ist sie krank.
Bei dominanten Katzen ist noch ist nicht restlos erforscht, wie extreme Werte für den Dominanz-Faktor zur Verbesserung des Wohlbefindens der Katzen genutzt werden können.
Hast Du eine äußerst tonangebende, dominante Katze?
Dann solltest Du besser nicht daran denken Dir eine zweite Katze ins Haus zu holen. Das gibt nur Tyrannei, Stress und Verletzungen.
Bemerkst Du, dass Deine Katze impulsiv, unberechenbar, rücksichtslos ist?
Ja? Dann solltest Du ihr Umfeld so anpassen, dass möglichst keine Stressoren vorhanden sind. Wenn es gar nicht anders geht, und du nicht weißt, was bei Deiner Katze Stress auslöst, suche einen Verhaltenstherapeuten auf. Ist Deine Katze wenig impulsiv? Dann hast Du Grund Dich zu freuen. Hier sind niedrige Werte ein Hinweis darauf, dass Deine Katze gut an ihre Umgebung angepasst ist und die Routine genießt.
Hast Du eine Katze die sehr verträglich und freundlich ist?
Dann ist das mit Sicherheit eine glückliche und zufriedene Katze. Zeigt Deine Katze wenig Verträglichkeit und Freundlichkeit, und ist eher reizbar oder aggressiv, dann kann es sein, dass sie Schmerzen hat oder einfach „nur“ verdrossen ist, weil irgendetwas in ihrer Welt nicht in Ordnung ist. Hier solltest Du der Sache auf den Grund gehen und Abhilfe schaffen.
Es gibt aber noch mehr
Es gibt noch viele weitere Aspekte, die die Feline Five ergänzen können und die für eine umfassende Betrachtung der Katzenhaltung wichtig sind. Hier sind einige zusätzliche Punkte:
Mentale und körperliche Stimulation:
Neben einer bereichernden Umgebung benötigen Katzen mentale und körperliche Herausforderungen. Interaktive Spielzeuge, Futterverstecke oder Spielzeuge, die geistige Anstrengung erfordern, sind für ihre geistige Stimulation entscheidend. Ebenso ist regelmäßige Bewegung wichtig, sei es durch Spielen, Jagen oder den Zugang zu einem gesicherten Außenbereich.
Soziale Interaktion:
Obwohl Katzen als Einzelgänger gelten, können viele von ihnen soziale Interaktionen genießen. Für einige Katzen kann das Spielen mit anderen Katzen oder auch mit Menschen eine wichtige Quelle für Unterhaltung und Wohlbefinden sein.
Ruhe und Rückzugsorte:
Trotz ihres Abenteuergeistes benötigen Katzen auch ruhige Rückzugsorte, an denen sie sich zurückziehen können, um sich auszuruhen und zu entspannen. Das Schaffen von gemütlichen Schlafplätzen oder separaten Bereichen, in denen sie ungestört sein können, ist entscheidend.
Training und positive Verstärkung:
Katzen können trainiert werden und reagieren positiv auf Belohnung und positive Verstärkung. Das Training kann nicht nur helfen, unerwünschtes Verhalten zu minimieren, sondern auch die Bindung zwischen Katze und Besitzer stärken.
Emotionales Wohlbefinden:
Katzen haben Emotionen und können auf verschiedene Reize und Situationen reagieren. Daher ist es wichtig, eine liebevolle und unterstützende Umgebung zu schaffen, die ihnen Sicherheit und Geborgenheit bietet.
Tierarztbesuche und Gesundheitsvorsorge:
Neben regelmäßigen Untersuchungen ist es wichtig, das Verhalten der Katze zu beobachten, um Anzeichen von Krankheit oder Veränderungen im Verhalten frühzeitig zu erkennen. Frühzeitige tierärztliche Versorgung kann dazu beitragen, ernsthafte gesundheitliche Probleme zu verhindern oder rechtzeitig zu behandeln.
Umweltbewusstsein:
Bei der Auswahl von Spielzeugen, Futter und anderen Katzenprodukten ist es sinnvoll, auf Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit zu achten, um die Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren.
Durch die Berücksichtigung dieser zusätzlichen Aspekte kannst Du als Katzenbesitzer eine noch umfassendere und auf die individuellen Bedürfnisse Deiner Katzen zugeschnittene Betreuung gewährleisten.
Jeder Katze eine maßgeschneiderte Umgebung zu bieten, die ihre körperlichen, geistigen und emotionalen Bedürfnisse erfüllt, ist der Schlüssel zu einem glücklichen und gesunden Katzenleben und sollte das Ziel jedes Katzenbesitzers sein!.
Die Sprache der Katzen
“Verständigung mit Katzen: Jenseits des Miauens – Ein Leitfaden für Katzenbesitzer”
Unsere flauschigen Begleiter haben eine Vielfalt an Kommunikationsformen entwickelt, um ihre Bedürfnisse und Stimmungen gegenüber Artgenossen und anderen auszudrücken. Die Palette reicht von Körperhaltungen bis hin zu Lauten – wie gut verstehst Du deine Katze?
Körpersprache: Die visuelle Kommunikation
Im Zusammenleben mit uns Menschen lernt die Katze rasch, unsere Stimmungen anhand unserer Körpersprache, Stimme und Blickkontakt zu erkennen. Sie spürt Nervosität, Freude, Angst und Zuneigung und kommuniziert auch selbst auf ähnliche Weise. Ein aufmerksames Auge auf ihre subtilen Veränderungen in Haltung und Verhalten ist entscheidend, um ihre Körpersprache zu verstehen.
Die feinen Nuancen der Katzenkörpersprache sind oft unauffällig. Klare körperliche Signale sind meist nur in starken Emotionszuständen erkennbar. Daher ist es entscheidend, geschärftes Beobachtungsvermögen zu entwickeln, um selbst die kleinsten Anzeichen zu erfassen.
Der Schwanz: Ein Ausdrucksmittel zur Übermittlung von Botschaften
Der Schwanz ist für Katzen ein emotionales Balanceinstrument. Seine Haltung und Bewegung können viel über ihre Stimmung aussagen. Es ist aber nicht ganz so einfach, aus Haltung und Bewegung des Schwanzes einen eindeutigen Stimmungszustand abzulesen:
- Ein aufrechter Schwanz ist meist ein Zeichen der erfreuten Begrüßung. Die Kitten begrüßen zum Beispiel so ihre Mutter. Er kann aber in dieser Stellung auch große Wut oder Kampfbereitschaft ausdrücken.
- Ein wedelnder Schwanz zeigt Aufregung, sowohl positive als auch negative. Es kann auch auf Gefühlskonflikte hinweisen.
- Eine zuckende Schwanzspitze bei ansonsten entspanntem Schwanz zeigt leichte Erregung an.
- Peitschenartige Bewegungen deuten auf Aggressivität hin.
- Ein aufgeplusterter Schwanz zeigt starke Furcht an, oft begleitet von einem einziehen zwischen den Hinterbeinen.
Die Augen als Ausdrucksmittel
Auch der Öffnungsgrad der Augen kann einiges über den Stimmungszustand der Katzen aussagen.
Ganz geöffnet sind die Augen der Katzen, wenn
- sie wachsam ist, weil sie dem Umfeld oder den Anwesenden gegenüber skeptisch ist oder nicht vertraut, also negativ erregt ist.
- sie positiv erregt ist.
- sie neugierig ist.
- sie im Jagdmodus ist.
- oder sie einem Gegenüber drohen möchte (Drohstarren).
Zum Teil geöffnet oder ganz geschlossen sind die Augen der Katzen, wenn
- sie entspannt sind (im Tiefschlaf, kurzes Dösen); da übernehmen dann die anderen Sinne die Wache. Die Katzen werden aber – wenn nötig – trotzdem blitzartig wach.
- als Mittel zur Beschwichtigung: Beobachtet man zwei Katzen bei einer Konfrontation, kann man sehen, dass das schwächere Tier durch ein Schließen der Augen versucht, die Spannung aus der Situation zu nehmen. Es will damit den stärkeren Gegner, von dem es direkt angestarrt wird, von einem Angriff abhalten und beruhigen.
Im Alltag mit unseren Katzen sollten wir darauf achten, dass wir sie nicht mit weit geöffneten Augen anstarren. Dadurch können sich die Katzen bedroht fühlen. Schließt man aber immer wieder langsam die Augen, vermittelt man ihnen damit friedliche Absichten. Dann werden auch die Katzen blinzeln um den Frieden mit uns zu wahren.
Die Weite der Pupille
Man kann aber auch an der Form der Pupillen ablesen in welcher Stimmung die Katzen sind. Dazu muss aber auch die Lichtintensität berücksichtigt werden, da auch sie für die Pupillengröße mit ausschlaggebend ist: bei geringem Lichteinfall weiten sich die Pupillen nämlich, unabhängig davon, in welcher Stimmung die Katzen sind.
Sind die Katzen erregt (positiv oder negativ), weiten sich die Pupillen – selbst bei genügend Helligkeit – zu großen Kreisen. Bei der Konfrontation zweier Rivalen sind hingegen beim stärkeren Tier nur vertikale Sehschlitze zu sehen. Da aber auch dieses Tier meist unterschiedliche Gefühle (Angst) hat, ändert sich die Pupillengröße ständig um winzige Nuancen.
Die Ohren als Stimmungsanzeiger
Wie die Katzen ihre Ohren stellen, sagt viel über ihre Stimmung aus. Alleine für die Stellung der Ohren sin mehr als 30 Muskeln verantwortlich – aber keiner davon dafür zuständig, dass die Katzen das zur Kenntnis nehmen was ihr Dosenöffner sagt. Dabei ändert sich die Stellung der Ohren nicht nur dann, wenn die Katzen Geräusche aus unterschiedlichen Richtungen wahrnehmen, sie ändern die Stellung auch, um eine bestimmte Stimmung zu signalisieren.
- Entspannung: Die Ohrenöffnungen sind nach vorne gerichtet und die Ohren sind leicht zur Seite gedreht, damit sie Geräusche aus der Ferne wahrzunehmen können.
- Aufmerksamkeit: Kommen Geräusche näher und erfordern die Aufmerksamkeit der Katzen, starren sie das Objekt an und drehen die gespitzten Ohren die Blickrichtung.
- Nervosität: Die Ohren zucken. Bei manchen Katzenrassen und Wildkatzen verstärken Haarbüschel (Pinsel) an den Ohren diese Körpersprache.
- Angst, Verteidigung: Die Ohren werden flach nach hinten am Kopf angelegt. Das dient auch zum Schutz vor möglichen gefährlichen Pfotenhieben des Rivalen. Wir sollten im Zusammenleben mit unseren Katzen besonders darauf achten, wenn die Katzen die Ohren zurückdrehen und beginnen, sie anzulegen. Sie fühlen sich bedroht und haben Angst!
- Aggressivität, Kampf: Die Ohren haben sie schon nach hinten gedreht, um sie bei Gefahr sofort anlegen zu können, sie halten sie jedoch noch aufrecht. Das soll ein selbstsicheres Gehabe signalisieren. Bei manchen Wildkatzenarten oder Raubkatzen (z. B. beim Tiger) verstärkt sich die Ohrenstellung durch Zeichnungen auf der Hinterseite der Ohren.
- In einer neutralen Situation halten die Katzen die Ohren in einer Mittelstellung, um schnell auf kleinste Veränderung in der Umgebung reagieren zu können.
Die Schnurrbarthaare
Die Schnurrbarthaare sind bei der Jagd im Dunkeln die wichtigsten Instrumente, können aber auch viel über sie Stimmungslage der Tiere verraten. Nach vorne gerichtet zeigen sie, dass sie neugierig sind und etwas erforschen oder vorsichtig austesten wollen
Sind sie nach hinten gelegt, befinden sie sich hingegen in einer Verteidigungsposition oder es soll die Berührung mit einem bedrohlichen Objekt vermieden werden. Zu breiten Fächern gesträubt, befinden sich die Katzen in Kampfbereitschaft.
Angst und Sicherheit
Zeitweise befindet sich die Katze in einer Position zwischen mutig und vorsichtig sein. Oft ist es gar keine eindeutige Stimmung, in der sie ist, sondern ein Zwischending aus Droh- und Abwehrhaltung. Diese paradoxe Körperhaltung kann gelegentlich dann beobachtet werden, wenn sich eine Katze gegen einen Hund stellt (ganz besonders dann, wenn sie ihre Kitten verteidigt). Die Angriffsbereitschaft zeigen dabei ihre steifen Beine und ihre Angst der gekrümmte Rücken (Katzenbuckel).
- Zeichen für Angst: Fühlt sich die Tiere verängstigt, wollen sie schnellstmöglich fliehen. Sie ducken sich ganz flach zu Boden und legen ihre Ohren und den aufgeplusterten Schwanz ganz eng an ihren Körper.
- Zeichen für Sicherheit: Wenn sich die Tiere auf den Rücken legen und ihren Bauch zeigen, so kann man das als Vertrauensbeweis werten. Sie fühlen sich sicher und können sich deshalb in diese verletzbare Position begeben (Das bedeutet aber keinesfalls, dass sie sich deshalb gerne am Bauch berühren lassen! Das kann sogar mit einigen schmerzhaften Tatzenhieben bestraft werden. Das sollte man als Katzenhalter respektieren, um die Vertrauensbasis nicht zu zerstören!)
Laute: Die Welt der Katzenklänge
Obwohl Katzen als weniger gesellig gelten, verfügen sie über ein breites Repertoire an Lauten. Von Miauen über Gurren bis zum Schnurren – jedes hat eine eigene Bedeutung und dient der Kommunikation.
Unsere Hauskatze beherrscht, anders als die Wildkatze, die die Kindersprache im Erwachsenenalter durch eine andere ersetzt, zwei verschiedene Vokabularien und behält die Sprache, die zwischen Katzenmutter und ihren Jungen „gesprochen“ wurde, auch im Erwachsenenalter bei. Im Zusammenleben mit uns Menschen baut sie ihre Sprache sogar noch beachtlich aus.
- Das Miauen: Im Zusammenleben von Katzen und Mensch ist der vorherrschender Laut ein Maunzen. Das machen sie, um Aufmerksamkeit zu bekommen oder diese auf etwas zu lenken. Der Ursprung dafür ist das um Hilfe rufende Miauen eines Kittens nach der Mutter.
- Das Gurren: Ebenfalls aus der Kinderstube stammt das Gurren. Damit ruft bzw. begrüßt die Katzenmutter ihre Jungen. Ebenso werden auch die vertrauten Menschen diesem Laut begrüßt oder dazu aufgefordert, ihr zu folgen.
- Das Schnurren: Das Schnurren der Katze wird leider sehr oft missverständlich interpretiert. Nicht immer ist es so, dass sie glücklich und zufrieden sind, vielmehr kann es auch ein Ausdruck ihrer friedlichen Absichten sein. Sie können auch deshalb schnurren, weil sie sich selbst (z.B. wegen Schmerzen), ihre Jungen oder eine feindselige Katze beruhigen möchte. Das schließt aber das Schnurren aus Zufriedenheit natürlich nicht aus. Fühlen sich die Tiere wohl, so merkt man das als ihr Dosenöffner ohnehin aufgrund ihres restlichen Verhaltens.
- Fauchen und Spucken: Dies könnte irgendwie auch eine Art Nachahmung einer Schlange sein. Wie aus einigen Forschungen hervorgeht, haben viele Säugetiere eine angeborene Angst vor dem Biss giftiger Schlangen, und in die Enge getriebene Katzen könnten damit versuchen, einen Angriff auf diese Weise abzuwehren.
- Keckern, Schnattern: Diese Laute können meistens im Zusammenhang mit der Jagd vernommen werden (wenn sie z.B. einen Vogel aus dem Fenster beobachten).
Bei Konfrontationen zwischen Katzen oder mit anderen Tieren kann man noch eine Vielzahl anderer Laute hören. Die Laute wilder Katzen sind im Allgemeinen leiser, da sie ja damit weder ihre Beute aufschrecken, noch gegenüber Feinden ihren Aufenthaltsort verraten wollen.
Gerüche: Unsichtbare Botschaften oder Olfaktorische Kommunikation
Katzen markieren ihr Revier in regelmäßigen Abständen mit verschiedenen Arten von Gerüchen. Ausscheidungen, Duftdrüsen (an Wangen, Kinn, Lippen, Schwanzwurzel), und Talgdrüsen am Haarbalg und Schweiß an den Pfoten hinterlassen unsichtbare Botschaften in ihrem Umfeld. Aber auch mit sichtbaren Signale, etwa nicht zugescharrte Exkremente, die zusätzlich mit einer Flüssigkeit aus den Analdrüsen besprüht werden, wird ein Revier markiert.
Berührungen: Taktile Kommunikation
Der sehr hoch entwickelte Tastsinn spielt bei den Katzen, als vorwiegend nachtaktives Tier, eine bedeutende Rolle bei der Erkundung der Umgebung. Ihre Schnurrbarthaare, die mit Tastrezeptoren ausgestattet sind, liefern wichtige Informationen über die Umwelt und unterstützen soziale Bindungen. Dabei ist die Spanne der Schnurrbarthaare ungefähr gleich groß, wie die breiteste Stelle Körpers der Tiere. Dadurch ist sie auch in vollkommener Dunkelheit in der Lage, abzuschätzen, ob sie an engen Stellen durchpasst.
- Tasten: Die Tastrezeptoren, die mit einer hohen Druckempfindlichkeit ausgestattet sind, sitzen am ganzen Körper verteilt. Sie reagieren auf Berührungen und informieren die Tiere über die Bodenbeschaffenheit. Ebenso wie diejenigen an der Nase, die unter anderem auch bei der Erkundung einander schon bekannter Katzen ihren Einsatz finden. Da es unter sich bekannten Katzen oftmals zu Begrüßungen mit einem Kopf-zu-Kopf-Kontakt (das bekannte „Köpfchen geben“) kommt, richten sich viele Katzen bei der Begrüßung ihnen vertrauter Menschen auf die Hinterbeine auf, um näher zum Kopf des Menschen zu kommen.
- Körperkontakt – Streicheln: Kleine Kätzchen genießen es, wenn sie von ihrer Mutter sorgsam abgeleckt werden. Diese mütterliche Fürsorge bedeutet Schutz und Geborgenheit für die Kitten. Aber auch bei erwachsenen Katzen hat die gegenseitige Fellpflege weniger einen hygienischen Zweck, als vielmehr den, der Stärkung der sozialen Bindungen. Genau deshalb finden es die Katzen als angenehm, wenn sie von uns gestreichelt werden – aber nur dann, und erst dann, wenn sie wollen. Ein untrügliches Zeichen dafür, dass sie diese Zuneigung genießen, ist das senkrecht nach oben Heben das Hinterteils und des Schwanzes. So fordern junge Kätzchen ihre Mutter dazu auf, sich um die Pflege ihres Hinterteils zu kümmern.
Legt eine Katze, häufig oder plötzlich, intensiv aggressives Verhalten an den Tag, sollten auch körperliche Ursachen wie Schmerzen oder Krankheiten als Auslöser nicht ausgeschlossen und abgeklärt werden!
Es ist wichtig, die Körpersprache der Katzen zu respektieren und ernst zu nehmen, um eine Vertrauensbasis aufzubauen.
Die Bedeutung der Kommunikation für die Mensch-Katze-Beziehung
Das Verständnis der Katzenkommunikation ist entscheidend für eine harmonische Beziehung zwischen Mensch und Katze. Indem wir ihre Signale interpretieren und darauf reagieren, können wir ihre Bedürfnisse besser verstehen und eine vertrauensvolle Bindung aufbauen.
Insgesamt ist die Kommunikation bei Katzen eine subtile, aber komplexe Sprache, die es zu verstehen gilt, um ihre Bedürfnisse und Emotionen zu erkennen. Durch Beobachtung und Aufmerksamkeit können wir lernen, wie wir effektiv mit unseren pelzigen Freunden kommunizieren können und so eine bereichernde Beziehung schaffen.
Quellennachweise
Litchfield CA, Quinton G, Tindle H, Chiera B, Kikillus KH, Roetman P. The ‘Feline Five’: An exploration of personality in pet cats (Felis catus). PLOS ONE. 2017;12(8):e0183455. doi:10/gbsgs4
Cat personality explained: understanding the Feline Five. Australia’s Science Channel. [accessed 2021 Mar 11]. https://australiascience.tv/vod/cat-personality-explained-understanding-the-feline-five/
Study describes pet cat personality. American Veterinary Medical Association. [accessed 2021 Mar 3]. https://www.avma.org/javma-news/2017-11-01/study-describes-pet-cat-personality
Which Personality Does Your Cat Have? [accessed 2021 Mar 4]. https://www.petmd.com/news/view/which-personality-does-your-cat-have-35643