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CBD für Katzen
Was ist CBD eigentlich?
Die Abkürzung CBD steht für Cannabidiol.
Bei Cannabidiol handelt es sich um einen Wirkstoff der Cannabispflanze, welche allgemein unter dem Namen Hanf bekannt ist, und der über ein sehr breites Wirkspektrum verfügt, aber keinerlei berauschende Wirkung hat.
CBD kommt ausschließlich in der weiblichen Cannabispflanze vor, und gilt aus diesem Grund als sogenanntes „Cannabidoid“. Je nach Gattung der Cannabispflanze, „Cannabis Sativa“ oder „Cannabis Indica“, kommen insgesamt bis zu 80 Cannabinoide in dieser „Wunderpflanze“ vor.
Lange Zeit war Cannabis als Hippie-Kraut oder Einstiegsdroge verschrien
Diese Tatsache wird vor allem dem Umstand geschuldet, dass einige andere Cannabinoide eine berauschende Wirkung auf den Körper haben, und in vielen Ländern der Welt somit als Betäubungsmittel gelten.
In den letzten Jahren feiert diese uralte Kulturpflanze jedoch ein fulminantes Comeback. Vor allem im medizinischen Bereich rückt das große Potenzial von Cannabidiol immer mehr in den Fokus. Schon vor ungefähr 2000 Jahren wurden in China Teile der Hanfpflanze als Zutaten für die damaligen Arzneimittel verwendet.
Was ist CBD und wie wirkt es in unserem Körper?
Wie bereits erwähnt, besitzt Cannabidiol im Gegensatz zu THC keine psychoaktive Wirkung auf den Körper. Die Psychoaktiven Wirkstoffe, wie THC, beeinflussen die Gehirnfunktionen und wirken auf das zentrale Nervensystem.
Dies verursacht unter anderem:
Stimmungsschwankungen und Wahrnehmungsstörungen, und bewirkt Verhaltensänderungen und Änderungen der Auffassungsgabe.
CBD dagegen ist ein Cannabidoid, dass keine Psychoaktive Wirkung hat. Es macht uns, oder auch unsere Tiere nicht „High“. Im Gegensatz zu anderen Pflanzenwirkstoffen wurden die Cannabinoide relativ spät entdeckt.
So gelang es Forschern erst in den 1970er Jahren des vergangenen Jahrhunderts die Struktur von Cannabidiol und THC zu entschlüsseln. Ein anderer sehr wichtiger Pflanzenwirkstoff, die Salicylsäure, wurde bereits hundert Jahre vorher entdeckt.
Die Entdeckung des Endocannabinoid-Systems
Nachdem die Wissenschaftler also die Struktur von Cannabidiol und anderen Cannabinoiden untersucht hatten, wurde ihnen sehr schnell klar, dass es die Cannabinoide sein müssen, die für die Wirkung von Cannabis verantwortlich sein müssen.
Somit war klar, dass Cannabinoide wirken, aber nicht wie sie wirken. Bei den Forschungen nach dem WIE, stießen die Wissenschaftler auf das bis dahin unbekannte Areal des Endocannabinoid-Systems in unserem Körper.
Im Jahr 1987 konnte an der Saint-Louis-University in Missouri (USA) das erste Mal gezeigt werden, dass die Cannabinoide über körpereigen Rezeptoren wirken. Unsere Körper verfügen über mehrere auf Cannabinoide reagierende Rezeptoren.
Die relevantesten und bekanntesten der Cannabinoid Rezeptoren sind der Cannabinoid-Rezeptor 1(CB1) und der Cannabinoid-Rezeptor 2(CB2).
Die beiden Cannabinoid Rezeptoren
Der Cannabinoid-Rezeptor 1 befindet sich im zentralen Nervensystem und im Nervensystem des Darms.
Der Cannabinoid-Rezeptor 2 befindet sich auf den Zellen des Abwehrsystems und auf den Zellen, die für die Regulierung des Knochenstoffwechsels verantwortlich sind.
Beide Rezeptoren sind ein Teil des Endocannabinoid-Systems.
Das Endocannabinoid-System dient zur Regulierung von bestimmten Körperabläufen und beeinflusst unter anderem:
- die Leistung des Abwehrsystems
- die Schmerzwahrnehmung
- die Entstehung von Ängsten
- die Stimmungslage
- die Regulation von Schlaf, Appetit und Körpertemperatur
Das Endocannabinoid-System
Der Körper bildet zwar selbst sogenannte Endocannabinoide, das Endocannabinoid-Sytem kann aber durch die Cannabinoide der Hanfgewächse beeinflusst werden.
Die wichtige, ja zentrale Rolle des Endocannbinoid-Systems im Körper lässt uns leichter verstehen, dass es einen großen Einfluss auf unser Wohlergehen hat, und sogar auf eine eventuelle Genesung im Krankheitsfall eine positive Wirkung haben kann.
Aus diesen Gründen wurden die Cannabinoide wie z.B. Cannabidiol und THC in den vergangenen Jahrzehnten Gegenstand von unzähligen Studien.
So wirkt CBD
Cannabidiol hat vielfältige Wirkungen. Die Rezeptoren, an denen Cannabidiol seine Wirkung entfalten kann, finden sich an vielen Stellen in unserem Körper. Die Cannabinoid-Rezeptoren binden dabei das Cannabidiol an sich, sodass sich die schmerzstillende, entzündungshemmende, beruhigende, antipsychotische und angstlösende Wirkung voll entfalten kann.
Durch seine antioxidative Eigenschaften ist es Cannabidiol sogar möglich die Zellern und unser Erbgut vor negativen Einflüssen zu schützen. Diverse Untersuchungen an Zellen haben sogar aufgezeigt, dass Cannabidiol das Wachstum von Krebszellen hemmen kann.
CBD bei der Katze
Klinische Studien haben aber auch bestätigt, dass CBD bei Katzen, Hunden und Pferden wirkt. Ebenso wie wir Menschen, verfügen Katze, Hund und Pferd ebenfalls über ein körpereigenes Endocannabinoid-System, das mit seinen Rezeptoren auf die Cannabinoide reagiert und dadurch zu mehr Wohlergehen und einer Verbesserung der Körperfunktionen führen kann.
Es kann dabei so auf das Nervensystem wirken, dass dieses Entzündungssymptome verringert, oder Schmerzen ignoriert. CBD wirkt also wie ein natürlicher Stimulator für das Nervensystem, und als eine natürliche Verstärkung der vorhandenen körpereigenen Strategien.
Der THC-Gehalt
Bei unseren Tieren ist aber sehr wichtig darauf zu achten, dass der THC-Gehalt möglichst nicht höher als 0,02% beträgt. Besonders bei Katzen kann der Wirkstoff THC im Gegensatz zu CBD zu gesundheitlichen Schäden führen! Deshalb ist auch von einer Behandlung mit Cannabis das man selbst gepflanzt hat oder auch gekauftem Cannabis unbedingt abzuraten.
Katzen können, wie auch wir Menschen, davon high werden. Aber im Gegensatz zu uns, baut der Körper der Katze den berauschenden Wirkstoff nur sehr langsam ab (über giftige Pflanzen für die Katze kannst Du hier mehr lesen), und deshalb führt das bei der Katze zu einem wahrhaftigen „Horrortrip“.
CBD für die Katze
Trotz der Tatsache, dass immer mehr Erkenntnisse über positive Auswirkungen und potenzielle Behandlungsmöglichkeiten von CBD-ÖL bekannt werden, befindet sich der Bereich cannabisbezogenen Forschung noch immer in den Kinderschuhen. Immer mehr Menschen erkennen endlich, dass eine lange Zeit verteufelte Substanz doch ein großes therapeutisches Potenzial besitzt.
CBD für die Katze wird am besten in Form von CBD-Tropfen verabreicht. CBD-Öl sollte am besten über die Schleimhäute aufgenommen werden, und da ist CBD in Tropfenform einfach das Naheliegendste. CBD kann sehr gute Erfolge in der Behandlung diverser Symptome und Krankheiten bewirken.
Hier ein kleiner Überblick:
- Angst- und Panikzustände
- Appetitlosigkeit und untypisches Fressverhalten
- Entzündungen
- Ataxie
- Epilepsie
- Störungen des Immunsystems
- Schmerzen (oft vor allem aufgrund von Krebs)
- Arthritis
- Infektionen
- Verdauungsstörungen und Erbrechen
Gute Behandlungsergebnisse mit Cannabidiol bei Katzen
Auch bei ernsteren gesundheitlichen Problemen konnten Katzenbesitzer über gute Behandlungsergebnisse durch die Verabreichung von CBD-Öl berichten. Unter Anderem finden sich hier auch typische Katzenkrankheiten wie Pankreatitis, entzündliche Darmerkrankungen, Asthma und Krankheiten bei denen eine Entzündung häufig die Ursache ist.
Cannabidiol kann bei Tieren, also auch bei der Katze, die Wiederherstellung des emotionalen und entzündlichen Gleichgewichts bewirken, und wird auch bei schweren Erkrankungen wie Krebs komplementär verabreicht.
Seit sehr langer Zeit ist die schmerzlindernde Wirkung von Cannabis auf den Menschen bekannt. Nun haben viele Forschungen, aber auch unzählige Erfahrungsberichte von Tierhaltern, diese Wirkung auch bei Tieren bestätigt.
CBD bei der Katze – was sagt die Wissenschaft?
Öl wurde bei Katzen bisher nur in Form von Fischöl oder Leinöl verabreicht. Dies hilft der Katze gut im Winter beim Fellwechsel usw.
Wenn man aber Langzeitstudien über die Verabreichung von CBD-Öl an Haustieren sucht, wird man vergebens suchen. Dafür kann man aber viele Erfahrungsberichte von Tierhaltern finden die zum größten Teil sehr vielversprechend sind. CBD-Öl ist im Großen und Ganzen sehr gut verträglich, und noch dazu praktisch nebenwirkungsfrei.
Da es weder als Betäubungsmittel noch als Medikament, sondern als Nahrungsergänzungsmittel geführt wird, ist es auch Rezeptfrei zu bekommen. Worauf man aber auf jeden Fall achten sollte ist, dass es 100% reines(full range) Hanföl ist, und nicht mit irgendeinem Träger-Öl versetzt ist. Daher empfiehlt es sich immer die Produktbeschreibung genau zu lesen.
Wofür wird CBD bei Katze, Hund und Pferd verwendet?
Der natürliche Pflanzenwirkstoff Cannabidiol kann dank seiner vielseitigen Eigenschaften bei den unterschiedlichsten Erkrankungen und Beschwerden von großem Nutzen sein. So stärkt Cannabidiol die Psyche und das Immunsystem des Körpers, es sorgt dafür, dass der Entzündungsstoffwechsel im Gleichgewicht bleibt, und hilft Katze, Hund und Pferd dabei Stresssituationen besser zu meistern.
Immer häufiger setzen Tierärzte auf CBD-Öl bei der Katze als komplementäre Lösung, wenn es darum geht die Gesundheit zu erhalten, oder eine Verbesserung der Lebensqualität der Katze zu erreichen. Durch die Gabe von CBD kann auch eine bessere Beweglichkeit, ein ausgeglicheneres Verhalten und eine Stabilisierung des Immunsystems erreicht werden.
Wenn Dein Tierarzt Cannabis Öl ablehnt
Wie auch in der Humanmedizin, gibt es leider auch unter den Veterinärmedizinern noch immer viele Ärzte die einer Behandlung mit Cannabis Öl sehr kritisch gegenüberstehen. Zumeist sind das aber Ärzte die nicht genügend über die vielfältigen und sehr sicheren Behandlungsmöglichkeiten mit CBD aufgeklärt oder informiert sind.
In einem derartigen Fall empfiehlt es sich einen auf Homöopathie spezialisierten Tierarzt, oder einen Tierarzt mit homöopathischer Zusatzausbildung aufzusuchen, und in die Behandlung mit einzubeziehen. Dies Tierärzte stehen in der Regel alternativen Behandlungsmethoden aufgeschlossener gegenüber, und verfügen auch über ein größeres Wissen über CBD-Öl.
Wie dosiere ich das CBD bei meiner Katze
Über die richtige Dosierung von CBD sind sich viele Experten leider noch immer nicht ganz einig. Natürlich ist die Dosierung auch abhängig von der Größe der Katze, und dem gewünschten Ergebnis. Als fürsorglicher Dosenöffner, dem seine Katze am Herzen liegt, hat man natürliche ein großes Interesse daran, der Katze das CBD in der richtigen Menge zu verabreichen. Also genug um den gewünschten Behandlungserfolg zu erzielen, aber auch nicht unnötiger Weise mehr.
Um bei der Verabreichung von CBD die richtige Dosierung für seine Katze zu finden, ist es ratsam, dass man es von der richtigen Seite her angeht. Erst sollte man sich darüber im Klaren sein, dass man besser mit einem weniger konzentrierten CBD Öl beginnen sollte.
Welches Öl ist das Richtige?
Hier wären CBD-Öle von 2,5%, 5% oder, bei gnaz großen Katzen wie z.B. der Maine Coon, 10% ein guter Einstieg. Besonders empfohlen können aber die 5% und 10% CBD Öle werden. Das liegt daran, dass hier die ideale Menge von 1.000 mg Cannabidiol enthalten ist, und dies als der beste Einstieg zur Behandlung von Krankheiten gilt.
Die Dosierung zu Beginn der Behandlung sollte dann eher niedrig sein, und sich langsam steigern bis man den gewünschten Erfolg sieht.
Der Zweck bestimmt die Dosis
Die Dosierung von CBD ist aber auch abhängig vom Zweck den es bei der Katze erfüllen soll. Wird es nämlich nur als Nahrungsergänzungsmittel eingesetzt und zur allgemeinen Beruhigung dienen, wird in diesem Fall schon eine sehr geringe Menge ausreichen. Sollen dagegen akute Beschwerden oder Krankheiten handeln, kann man durchaus mit einer höheren Dosierung beginnen.
Gibt man seiner Katze CBD, und kennt seine Katze gut, wird man sehr schnell feststellen können, wann und wie stark das CBD anschlägt. Hat man das Gefühl, dass die Dosierung noch nicht hoch genug ist, kann man sie langsam steigern. Die Erhöhung muss dabei gar nicht wirklich groß sein, da nämlich bereits kleine Mengen den Unterschied ausmachen können.
Zu beachten ist hier aber, dass es, abhängig von Produkt und Tier, unter Umständen einige Tage braucht bis das CBD seine volle Wirkung entfalten kann. Geben sie also dem CBD und der Katze einige Tage Zeit bevor sie an eine Erhöhung der Dosis denken.
Kann ich CBD überdosieren?
Sollte es einmal doch passieren, dass die Katze mehr CBD bekommen hat als benötigt, braucht man sich hier keine Sorgen zu machen.
CBD besitzt keine bekannten Nebenwirkungen. Eine Überdosierung bei der Katze ist daher defacto fast nicht möglich. Das Schlimmste was passieren kann ist, dass die Katze erbrechen muss. Dazu müsste sie aber eine so große Menge zu sich nehmen, dass das beinahe komplett ausgeschlossen werden kann.
Während einer Behandlung der Katze mit CBD ist es ratsam sich immer wieder mit dem Tierarzt abzusprechen. Dieser kann allfällige Signale deuten, und die Wirkung des CBD überwachen.
Ist es legal meiner Katze CBD zu geben?
Schlicht und einfach: Ja!
Mein Fazit
CBD ist zwar kein Wundermittel, aber es kann bei vielen Krankheitsbildern unterstützend helfen. Wir verwenden es schon sehr lange, und sind begeistert. Bei einem unserer Kater konnten wir damit die Schmerzmittel beinahe komplett absetzen. Leider ist es auch bei den Katzen so wie bei uns Menschen, bei Einem hilft es, bei einem Anderen leider nicht.
Meine Empfehlung wenn du dich für eine Behandlung mit CBD entschieden hast ist das Öl von VET-CBD. Von VET-CBD gibt es ein Öl speziell für Katzen. Dieses Öl enthält keine Bitterstoffe und hat ein leichtes Vanille-Aroma. Der Nachteil von diesem Öl besteht darin, dass du es nur über einen Tierarzt beziehen kannst, findest aber auf der Webseite die Möglichkeit einen Tierarzt in deiner Nähe (Österreich und Deutschland) zu suchen.